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ELBSANDSTEINGEBIRGE – ein besonderer Ort der Kraft

(ARTIKEL für Nordstern IX / X 2016:)

Im Osten unseres Landes, hinter Dresden, weit hineinragend nach Tschechien, erstreckt sich eines unserer vielgestaltigsten Mittelgebirge. Durchschnitten wird es von der Elbe, die    wie auch der Rhein, zu den Urstromtälern zählt. Seine ungebrochene Macht bewiesen hat dieser Fluß mit den verheerenden „Jahrhundertfluten“, wo er zuletzt 2013 ganze neun(!) Meter hoch anstieg. Wenn einem im Hotel gezeigt wird, wo überall das Wasser gestanden hat, mag man es sich gar nicht vorstellen… Dieser Strom hat das Gebirge und die umgebende Landschaft in Jahrmillionen entscheidend mitgeformt, da er immer wieder seinen Lauf veränderte.
Am Elbsandsteingebirge kann man sozusagen ablesen, wie Mutter Erde sich gewandelt hat. Erstreckte sich über weite Teile einst ein riesiges Meer (daher der Sand), so verlandete alles aber auch zwischenzeitlich. Sedimente setzten sich ab, Sand wurde zu Stein gepreßt unter gewaltigem Druck, Wind und Wasser taten ihr übriges für die heftigsten Erosionen, vulkanische Tätigkeit aus der Tiefe förderte Basalt hervor. Basalt kommt direkt aus den Urgründen unseres Planeten, sozusagen ganz nahe vom Herzen von Mutter Erde… Er gehört zu den seltensten und härtesten Gesteinen überhaupt. Basalt tritt in vertikalen Aufschlüssen zutage, die hier häufig stark zerklüftet sind.
Die heutige Form des Gebirges entwickelte sich vornehmlich in der Kreidezeit (also vor rund 70 Millionen Jahren), in der auch andere Kraftplätze wie die Externsteine, die Teufelsmauer im Harz sowie die Insel Rügen entstanden sind. Doch nirgendwo gibt es auf 700 Quadratkilometern eine derartige Vielfalt in der Ausgestaltung der Landschaft, in Flora und Fauna. Frei lebende Luchse streifen durch die tiefen Wälder, Raubvögel jeder Art haben ihre Reviere fest im Auge, und die Menge an unterschiedlichen Farnen und Moosen ist hochgerühmt. In Farn und Moos tummeln sich erfahrungsgemäß gerne die Erd-elementarwesen…
Im 19. Jahrhundert war es Mode, alles mögliche miteinander zu vergleichen. So entstanden die Namen für die „Holsteinische Schweiz“ oder die „Sächsische (und Böhmische) Schweiz“. Wobei diese Vergleiche natürlich hinken, denn der höchste Berg des Elbsandsteingebirges ist gerade mal 723 m hoch und liegt außerdem in „Böhmen“.
Damals gab es auch noch keine bequemen Zugänge zu den imposantesten Stellen wie der „Bastei“. Der schwierige Weg führte durch die Vogeltelle bzw. über den Amselgrund zur Rathener Mühle und von da zum Hochplateau. 1814 wurde ein Teil des Weges mit 487 Stufen ausgebaut. Von den Städten Rathen oder Wehlen kam man zum Steinernen Tisch, wo auch heute noch gerne pausiert wird. Der Weg vom Neurathener Felsentor über die Mardertelle hinweg zum Basteimassiv wurde ab 1826 vom waghalsigen Wanderabenteuer zur Massenbewegung durch eine Holzbrücke. Zur Eröffnung der Eisenbahnstrecke durch das Elbtal wurde diese 1851 durch eine Steinbrücke ersetzt. Sie überspannt den Abgrund zwischen den Felsnadeln und gilt weltweit als Wahrzeichen der Sächischen Schweiz. An dieser Entwicklung ist doch einmal interessant zu sehen, wie der Mensch sich solchen großartigen Kraftplätzen nähert und sie dann letztlich für sich okkupiert.
Beeindruckend sind die zahlreichen, 70, 80 Meter tief ragenden Abgründe, in die man von oben hineinsehen (teilweise auch hinuntersteigen kann), die von steil aufstrebenden Gesteinsnadeln umrahmt werden. An jeder Ecke gibt es neue Aus- und Einblicke, die uns die Bewegungen der Erde in Vorzeiten plastisch vor Augen führen. Hier merkt man, daß Mutter Erde ein lebendiges Wesen ist, das sich immer wieder verändert…
Ein besonders spektakulärer Ausblick bietet sich vom eigentlichen Basteifelsen, einer her-vorstehenden Sandsteinnase – in 200 Metern Tiefe unter einem fließt die reichlich gefüllte Elbe durch ihr weites Tal. In der Ferne ist einer der malerischen Tafelberge zu sehen, genannt „Lilienstein“. (Auffällig ist in diesem Zusammenhang auch, daß die Felsen hier alle „…stein“ heißen!)

Wenn man sich zischen den einzelnen Abschnitten der Bastei herumbewegt, spürt man, welche Kraft von unten aus Mutter Erde strömt – überall powert die Energie heftig nach oben. Bei Testversuchen mit dem Landschaftspendel zeigte dieses mehrfach vielfältige Energiemuster. Das ist immer ein Hinweis auf einen Punkt mit Kosmischer Anbindung. Überhaupt fühlt man sich dort oben dem Himmel irgendwie näher als anderswo….
Gerade da entdeckte ich einen eindeutig uralten Kultplatz mit der typisch hohen Abstrahlung, den napfartigen Vertiefungen im Sandstein… Auf dem Biometer wurden 30.000 B.E. angezeigt – das ist enorm!
In dem ausgedehnten Gebiet gibt es viele imposante Stellen. So kann man von Bad Schandau aus mit der Kirnitzschtalbahn, einer gemütlichen, alten Straßenbahn, gemächlich durch das romantische Tal tuckern, vorbei an Wiesen voller Elfen, das leise Glucksen des Bächleins mit Wasserwesen neben sich. Am künstlichen Lichtenhainer Wasserfall vorbei geht es dann bergauf zum Neuen Wildenstein – einem gewaltigen Felsentor: 11 m hoch, 17 m breit und 24 m tief. Im Volksmund „Kuhstall“ genannt, weil hier in Kriegszeiten Bauern ihr Vieh versteckten. Der Weg dorthin führt an mächtigen Felswesen vorbei, die teils wie grimmige Wächter wirken, teils mit geheimnisvollen Kämmerchen locken. Man glaubt sich in eine Märchenwelt versetzt, fern unserer hektischen Zeit…
Natürlich hat auch dieser majestätische Felsbogen schon in frühester Zeit Menschen be-eindruckt und zu rituellen Handlungen angeregt. Meinem Empfinden nach war es ein Ort der Verehrung der großen Göttin, der großen Mutter. Denn auf der linken Seite hat der Fels eine tiefe Spalte, die von beiden Seiten aussieht wie eine Vagina. (Auf dem Regenstein im Harz hatten wir eine ähnliche Formation besucht, die uns als „Mutterhöhle“ vorgestellt worden war.) Hinter diesem Spalt ragen Felsen auf mit Gesichtern wie von Fabelwesen, manche wie lauernde Wildtiere. Und dahinter liegt, hinter Vorsprüngen verborgen, eine geheime Einweihungskammer völlig im Dunkeln. Auf dem Foto (ohne Blitz!) sind Zeichnungen er-kennbar und – ein Orb! Wenn das kein Hinweis auf einen heiligen Ort ist…
So entließ uns dieses machtvolle Gebiet voller Freude des Entdeckens, angeregt durch ungelöste Geheimnisse und aufgeladen mit der Kraft von Mutter Erde…


KULT – und KRAFTPLÄTZE in der LÜNEBURGER HEIDE:
Königsgräber bei Haaßel; Oldendorfer Totenstatt; Sieben Steinhäuser;
Visbeker Braut + Bräutigam

(ARTIKEL  für NORDSTERN VII/ VIII 2013:)

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Die Lüneburger Heide ist insgesamt ein riesiger, uralter Kulturraum, der die Menschen schon früh in seinen Bann gezogen hat. Archäologische Funde verschiedenster Epochen, Steinsetzungen und Grabstätten aus der Vorzeit bezeugen das noch heute. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden allein bei Haaßel 250 Megalith- und Hügelgräber gezählt. Davon blieben gerade mal zwölf erhalten. Und auch die meist nur in teils kümmerlichen Resten, weil die großen Steine für profane Zwecke entwendet wurden. Leider ist bei den meisten Menschen immer noch kein Bewußtsein für die Großartigkeit dieser Anlagen vorhanden, die von unserer geistigen und kulturellen Geschichte künden, die ja das Erbe unserer unbekannten Urahnen sind. Immer wieder mache ich, bei der oft mühsamen Suche nach den Stätten, die seltsame Erfahrung, daß selbst Anwohner davon keine Ahnung haben…

Auch wenn die trockene Heide teilweise als Nutzland für Ackerbau nicht in Frage kommt, ist sie doch landschaftlich sehr vielgestaltig und abwechslungsreich. Kräftige Energielinien ziehen sich gut sichtbar überland. Erkennbar an vielen wunderbar abstrahlende Energielinien-Halterbäumen, die mit kuppigen Hügeln in der Landschaft korrespondieren. An derartig kraftvollen Stellen wurden schon in früher Zeit (meine Informationen gehen bis zu zehntausend Jahren zurück!) Kultplätze geschaffen, um die Energien von Mutter Erde am Fließen zu halten, sie in das Gesamtsystem einzuspeisen.

Die Eingeweihten oder Wissenden jener Tage, die noch mit dem Kosmos kommunizierten (was uns Heutigen schon lange verlorengegangen ist), erkannten die besondere Bedeutung solcher Plätze. Dazu gehören die sogenannten „Langbetten“ der Visbeker Braut und des Bräutigams. Dort führten sie ihre Rituale zu Ehren der Sonne, des Mondes und von Mutter Erde, Gaia oder der Großen Göttin aus. Tanzen, Singen, Trommeln, Tönen, Rasseln, Musizieren – all das geschah anfangs im Freien. Später wurden dann große Steine, Megalithe, errichtet, die diese Kultplätze weithin sichtbar markierten.

Bei den Steinreihen (oder Langbetten) wurden ursprünglich keine Toten begraben, wie es die Fachwelt postuliert, sondern sie dienten u.a. dem Feiern der Jahreskreisfeste, dem rituellen Abschreiten, dem Berühren der Steine, dem Herumgehen in Form der Lemniskate usw. Die Liegende Acht, auch als Symbol für die Ewigkeit interpretiert, ist ein kosmisches Symbol, das sehr große Heilwirkung besitzt.

Überdies waren die einzelnen Steine positiv oder negativ gepolt. Jeweils gegensätzliche standen sich gegenüber, so daß durch dieses energetische Fließen ein Spannungsfeld entstand. Dieses System ist zum Teil noch über das Landschaftspendeln erfaßbar. Wenn man derlei Energien aktiviert, kann man sich mit der Kraft des Ortes aufladen. Im freundlichen Kontakt mit den Steinen sind weitergehende Informationen abrufbar, sofern der Mensch dazu in der Lage ist und bereit, sie anzuerkennen. Auch zeigen sich an solchen Orten besonders gern Elementarwesen, die mit uns kommunizieren wollen. Häufig meldet sich die jeweilige Deva zu Wort und bedankt sich für unsere Erdheilungsarbeit. Neuerdings erscheinen auf Fotos auch entsprechende Lichtkugeln oder „Orbs“.

Neben den Steinreihen, Langbetten, Alleen wurden weitere heilige Räume geschaffen, die häufig als Dolmengräber bezeichnet werden. Zwei oder mehrere tragende Steine formten eine mit einer oder mehreren großen Platten bedeckte Kammern, die mehr oder minder groß waren. Diese Kammern begünstigten den Zugang zu einem höheren Bewußtseinszustand. In ihnen konnte Heilung geschehen, in ihnen wurden die geheimen Wissenschaften vermittelt. Immer nur mündlich, immer nur an Auserwählte, eben nicht für alle da, sondern speziell, ausgesucht, esoterisch (im Gegensatz zum heutigen exoterischen, nach außen gerichteten Gebrauch vieler alter Wissensschätze).

Denn wer das geheime Wissen kannte, der hatte große Macht. Doch diese Macht wurde in den Händen der Weisen niemals mißbraucht, sondern immer zum Wohle aller, des Stammes, der Tiere und Pflanzen, der Elementarwesen, der Deven der Orte, ja von Mutter Erde selber, eingesetzt und genutzt. In Übereinkunft mit den kosmischen Gesetzen.

Diese Eingeweihten verbrachten ihr ganzes Leben mit dem Lernen, Erfahren und Umsetzen des Geheimwissens. Einige der Kammern waren den Einweihungen selber gewidmet. Manche wurden später als Gräber genutzt; so in der Oldendorfer Totenstatt, bei den Sieben Steinhäusern und beim Visbeker Bräutigam.

Natürlich trafen im Laufe der Jahrtausende verschiedene Menschengruppen, und damit Gottesvorstellungen, auf solche Orte. So wurden ursprüngliche Steinsetzungen später zu Gräbern umfunktioniert, in denen die verbrannten Überreste hochverehrter Menschen der Erde übergeben wurden. Aus der Verehrung dieser Heiler, Schamanen, Wissenden ergab sich dann wieder eine Erhöhung des Ortes. So wurden in jenen Zeiten (um 5.000 v. Chr.), wo Teile des echten alten Wissens schon verloren waren, die kraftspendenden Energien dieser Plätze weiterhin aufrechterhalten und genährt.

Interessanterweise sind aus den ganz frühen Tagen keine archäologischen Funde aufgetreten. Die gab es erst im Neolithikum (ab 4.000 v. Chr.) und in der Bronze- und Eisenzeit (also ab etwa 2.000 v. Chr.). Nun wurden auch Stammesführer und Kämpfer an den geheiligten Orten beigesetzt. Aus dieser Zeit als „Grabstätte“ stammen die meisten Funde, die mit dem ursprünglichen Zweck als Energie-Verteiler nicht mehr viel zu tun hatten. Dadurch kamen die Archäologen auf die (unsinnige) Idee, es handle sich bei den „Langbetten“ um Grabstellen für ganze Sippen.

Warum eine Menge großer Steine in einer langen Reihe aufstellen und dann nur eine einzige (bzw. maximal drei) kleine Kammer für all die Toten der Sippe anlegen? Bei der Oldendorfer Totenstatt, den Steinsetzungen von Visbek und den „Königsgräbern“ (Haaßel) handelt es sich um derartige Langbetten. Anfangs haben sie alle als Heil-, Unterrichts- und Einweihungsstätten gedient. Und vor allem dazu, die einströmenden unterschiedlichen Energien von Mutter Erde weiterzuleiten, zu unterstützen, zu verstärken.

Entgegen der landläufigen Meinung, die Menschen der Vorzeit hätten weniger gewußt als wir, muß man deutlich festhalten, daß es eher umgekehrt ist. Wer von uns hat noch eine reale Beziehung zu den Sternen? So sind etliche der rätselhaften „Schälchensteine“ nichts anderes als antike Sternenkarten (die wir allerdings nicht mehr lesen können!). Und der gesamte Komplex der Oldendorfer Totenstatt ist ursprünglich als ein Abbild der Pleiaden angelegt gewesen. Mit denen hier kommuniziert wurde. Heute sind jedoch nicht mehr alle Teile vorhanden… Darum ist dies nicht mehr so gut erkennbar.

Wer dort einmal in der Kammer im großen Langbett, zwischen den mächtigen „Wächtersteinen“ gestanden hat, wird das Gefühl der Heiligkeit, das man hier erfahren kann, nicht mehr vergessen. Oder wer am anderen Langbett den „Stein der Schwangeren“ entdeckt und sich dort entspannt angelehnt hat, wird noch lange über den erholsamen Effekt nachsinnen… was bearbeitete Steine aus der Vorzeit so alles bewirken können!

Die meisten Besucher übrigens, die hier vorbeikommen, sehen sich die Steine nur gelangweilt oder höchst verwundert an...

Der Übergang von der alten, „heidnischen“, zur neuen, christlichen Religion zog sich über Jahrhunderte hin und ging fast nirgendwo kampflos ab. Wenn an den heiligen Kultplätzen also Kämpfe, Gemetzel, Vergewaltigungen, Verstümmelungen stattgefunden hatten, hing diese negative Energie noch immer da, saß in den Steinen fest. Wenn wir heute zu diesen Steinsetzungen gehen, erfaßt uns manchmal ein Schauder, ein Unwille, ein Unbehagen – dann steigen diese alten Geschichten auf, die oft mit uns selber, in einer anderen, früheren Inkarnation, zu tun haben. Sogar unangenehmste Übelkeit kann einen ereilen; dann haben wir es mit Sicherheit mit den Resten von hier ausgeübter Schwarzer Magie bzw. Teufelskulten zu tun. Als Gruppe haben wir das alles schon mehrfach erlebt. Besonders heftig bei den Sieben Steinhäusern oder auch in der Oldendorfer Totenstatt. Die Aufforderung an die Erdheiler heißt dann immer: den Ort von negativen, störenden Energien befreien, ihn mit Lila Licht reinigen. Weil diese Plätze eine Funktion fürs Ganze haben. Sie sollen die in der Zukunft eintreffenden Strahlungen der Zentralsonne auffangen, für die Erde umwandeln und so verfügbar machen, ohne daß ein Schaden entsteht.

In der Oldendorfer Totenstatt habe ich auch meine ersten Erfahrungen mit Elementarwesen gemacht. Mitten im großen Langbett steht ein schöner Energielinien-Halterbaum. Zuhause, beim Betrachten des Fotos, entdecke ich plötzlich kleine, knuffige Wesen auf dem Boden. Als ich sie aufgeregt meinem Mann zeige, sieht der noch viel mehr! Ganze Familien von Erdwesen tummeln sich da… Beim nächsten Seminar möchte eine Teilnehmerin diese Wesen auch gerne wahrnehmen; darum hat sie die Geistige Welt vorher gebeten. Und siehe da: auf ihren Fotos wimmelt es nur so von ihnen! Auf einem haben wir 53 gezählt… und jeder kann sie erkennen. Häufig finden wir auch Baum- oder Steinwesen, die sich uns so zeigen. Je länger man hinschaut, desto mehr erkennt man. Auch in der Natur selbst. Natürlich sehen sie nicht wie Menschen aus! Aber schon ein bißchen ähnlich…

Ein weiterer Aspekt des Energie-Systems der Erde sind „Hügelgräber“, die in der Lüneburger Heide zahlreich vorkommen. Sie sind oder waren häufig gar keine Gräber, sondern Energie-Hügel, die die Verbindung zum Kosmos aufrechterhalten. Wie enttäuschend muß das für Schatzsucher gewesen sein, wenn sie – trotz Duchwühlens – nichts gefunden haben außer Erde und einigen kleinen Steinen. Wenn man sie aber unter dem Blickwinkel der Energieverteilung von Mutter Erde betrachtet, kann man sehr schön erkennen, was sie für die Natur, die Menschen, die Tiere und nicht zuletzt die Elementarwesen bedeuten: uns über die Jahrtausende hinweg direkt mit dem Kosmos zu verbinden; außerdem Kunde zu geben von der Schönheit, Eleganz und Kraft unseres wunderbaren Planeten, sein ehemals intaktes Energiesystem aufrechtzuerhalten bzw. wieder in Ordnung zu bringen. Und dazu können und dürfen wir Menschen, als Erdheiler/innen, freudigen Herzens beitragen. Das nährt und kräftigt uns, körperlich und geistig. Und vor allem: unsere Seele...

In diesem Sinne: probieren Sie´s doch auch mal aus!

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ALBERSDORF – ein norddeutscher KRAFTPLATZ

(ARTIKEL für NORDSTERN IX/ X 2014)

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Die göttliche Führung ist für jedermann erfahrbar und nachzuvollziehen, wenn man lernt, auf die entsprechenden Hinweise bzw. Signale zu achten. Bei mir begann es 1994 mit dem Thema „Erdheilung“, wo ich ganz klar aus der Geistigen Welt zu den zu behandelnden Orten „geschickt“ wurde. Entweder sah ich sie vorher im Traum oder ich hörte ein Wort – ohne dies zunächst einordnen zu können, wie „Boltenhagen“, wo ich später mehrfach Erdheilungen abgehalten habe. Auf manche Plätze wurde ich durch Teilnehmer aufmerksam, andere fand ich durch Fotos in Büchern.

So erging es mir mit Albersdorf in Dithmarschen, das ich nicht kannte. 1993 entdeckte ich in einem Reiseführer ein Foto vom „Brutkamp“, das mich förmlich umhaute: ein Dolmengrab mit einem riesigen Deckstein über einer Kammer. Es soll der größte in ganz Norddeutschland sein! Sofort wußte ich, daß ich dahin mußte – und sei es zunächst nur aufgrund meines Interesses für die Megalith-Kultur. Denn große Steine haben mich von jeher magisch angezogen…

Doch bis ich zur Erkundung dorthin kam, dauerte es einige Zeit. Da bereits entpuppte sich die Angelegenheit als viel weitläufiger als gedacht, weil noch einige aufregende andere Stellen zu besichtigen waren, wie der „Schälchenstein von Bunsoh“. Auch er gilt als der größte der Region; auf jeden Fall ist er der spannendste, den ich kenne…

Bis ich dann mit der ersten Gruppe zur Erdheilung dort erschien, verging wieder Zeit. Aber da hatte ich schon die Informationen zu diesem ausgedehnten, uralten Heiligtum und Kultplatz unserer Ahnen erhalten. Wir können uns ja immer noch nicht vorstellen, daß und wie die sich weiträumig fortbewegt haben. Dabei vergessen wir, daß die Eingeweihten der frühen Tage nicht nur telepathisch miteinander kommunizierten (wie wir es nicht mehr können), sondern sich auch per Teletransportation über weite Strecken bewegten… Dazu dienten ihnen eben auch die von Mutter Erde zur Verfügung gestellten, heute teilweise noch vorhandenen Energielinien. Und natürlich die zwischen oder auf ihnen befindlichen Kraftplätze, die durch entsprechende Rituale in ihrer ursprünglichen Kraft aufrechterhalten und unterstützt wurden. So ist es jahrtausendelang in Albersdorf geschehen, aber das ist alles längst vergessen. Auch, daß die Kultplätze einst miteinander vernetzt waren.

Wenn wir heutzutage dorthin gehen, schaffen wir durch unsere pure Anwesenheit eine neue Verbindung. Uns ist ja gar nicht bewußt, daß wir überall unsere Energie hintragen, wo auch immer wir sind. Und daß wir sie auch hinterlassen… Manchmal kommt an solchen Kraftorten eine uralte Energie hoch, die von uns selber stammt, die wir dann auflösen und unser Karma dort erledigen dürfen. Ein solcher Ort ist Albersdorf eben auch.

Wenn man sich im Wald nahe dem Flüßchen Gieselau den Langbetten nähert, ahnt man nicht, um welch wichtige Stelle im Gesamtgefüge es sich handelt. Als ich sie kennenlernte, waren sie noch von Bäumen mit dem für Kraftplätze typischen Aussehen bewachsen: nämlich kugelrund. Im Zuge der Umgestaltung der Gegend in einen „Steinzeitpark AÖZA“ wurden viele Bäume – zu meinem Entsetzen! – gefällt. Dadurch ist die energetische Situation total zum Nachteil verändert. Und der Anblick der kümmerlichen Reste der ehemals großartigen Steinsetzungen, mit ihren Einweihungs- oder Versammlungskammern, ist eher schockierend als erhebend. Denn diese drei Langbetten dienten ursprünglich der ausgewogenen Energieverteilung der Kräfte von Mutter Erde. Eines der Langbetten (bis zu 70 Meter lange Erdwälle, mit großen Steinen ummantelt) ist männlich gepolt, das zweite weiblich und das dritte (am schlimmsten zerstörte) neutral. Dieser Energieausgleich strahlte einst in einem Umkreis von über 500 Kilometern ins Land, ja bis nach Dänemark hinein. Trotz aller Zerstörung wirkt er durch die Erdheilung immerhin wieder bis zu 250 Kilometern!

Ähnlich katastrophal wie die Zerstörung der Langbetten hat man einen Energiehügel mitten im Ort durchbohrt und mit einem Aussichtturm bestückt. Seine Stärke wurde ihm so genommen. Von oben kann man gut erkennen, wie weit die Ausstrahlung des Kraftplatzes geht. Selbst der Nord-Ostsee-Kanal profitiert noch davon. Im Wäldchen darunter sind die ankommenden Energielinien, die sich im Hügel bündeln, am Wuchs der Bäume deutlich zu erkennen.

Ganz in der Nähe befindet sich der wundervolle „Brutkamp“. Sein Name entstand vermutlich dadurch, daß sich dort Verliebte heimlich trafen, als er noch fern der Behausungen lag. Inzwischen ist er von Häusern regelrecht umzingelt und die vor Kraft und Originalität strotzenden Bäume rings um ihn beschützen ihn nur notdürftig. Als Gruppe machten wir dort eine merkwürdige Erfahrung. Nach einer Erdheilung beschäftigte sich jeder noch auf seine Weise mit dem riesigen, bearbeiteten Granit. Einige hatten olötzlich keine Kopfschmerzen mehr, andere fühlten sich high und wieder andere hatten den Eindruck, gar nicht mehr auf der Erde zu sein bzw. in einer anderen Dimension. Uns allen war klar: das hier ist nicht nur ein einfacher Findling, der ist magisch bearbeitet. An diesem Ort haben mit Sicherheit Einweihungen stattgefunden. Es fiel uns schwer, danach in den normalen Alltag zurückzukehren…. Bei den Nachfolgebesuchen hatten die Teilnehmer ähnliche Empfindungen.

Ein weiteres Highlight ist der „Schälchenstein von Bunsoh“, der in einem aufgebrochenen Grabhügel steht. Hier haben wir es mit einer engen Kammer zu tun, die von 3 Granitsteinen bedeckt ist. Der vordere ist übersät mit kleinen Mulden bzw. Schälchen oder Näpfchen. Das ist aber nicht das Besondere daran, denn das gibt es häufiger (Steine von ehemaligen Quell-Heiligtümern z.B.). Auf ihm befinden sich jedoch Hand- und Fußabdrücke sowie ein uraltes Sonnen- und ein Kosmossymbol. Wobei es leider in den letzten Jahren immer schwieriger geworden ist, diese Zeichen zu erkennen, da sie stark verwittern.

Das Aufregende nun an diesem Stein ist zum Einen, daß es sich hier um eine –Sternenkarte handelt! Auch das gibt es anderswo, aber wenn man die Hände auf den Abdruck der Händchen legt, geschieht etwas Ähnliches wie beim Brutkamp: es kann sein, daß man abhebt! Daß man sich in eine andere Dimension versetzt fühlt… Das erlebt naturgemäß nicht jeder, denn sensibel muß man für diese außergewöhlichen Erfahrungen schon sein – aber Erdheiler sind das ja sowieso.

So kann man leicht nachvollziehen, welch große Bedeutung dieser Kraftplatz Albersdorf in Vorzeiten (die mir mit zehntausend Jahren angegeben wurden) hatte. Auch heute noch strahlt er wieder starke Energie in die Umgebung ab und ist so, wie viele seiner Art, gerüstet für die neuen einstrahlenden Energien aus dem Kosmos. Aber auch diese Stärke muß gepflegt und unterstützt werden. Darum kümmern wir als Erdheiler uns darum.

In diesem Sinne: arbeiten wir daran!

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RUNEN, STEINE, WIKINGER – Kraftplätze bei HAITHABU / OSTSEE

(ARTIKEL für NORDSTERN III/ IV 2015)

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Das Haddebyer Noor bei Schleswig ist eine echte „vik“: eine offene, flache Bucht mit viel wässrigem Land drumherum. Wie geschaffen für Fremde aus dem Norden, um sich dort niederzulassen. Zumal es sich um einen uralten Kraftplatz direkt an einer Wasserstraße handelt. Hier bildete die Schlei kurz vor ihrer Mündung in die Ostsee eine riesige Wasserfläche, die erst im 19. JH durch einen Steindamm unterbrochen wurde.

Wenn die neugierigen Männer aus Schweden oder Dänemark ihre Heimatgefilde verließen, um auf „viking“ zu gehen, also auf „Fahrt in die Fremde“, dann trieb sie zunächst die pure Abenteuerlust an. Im 6. /7. Jahrhundert n. Chr. wollten sich junge, starke Männer in der Welt umsehen und andernorts Ruhm erwerben, von dem sie zuhause profitieren konnten. Angesichts der Schätze anderer Länder erwachte aber bald die Gier, diese zu rauben und selber zu besitzen. Die historischen Quellen berichten von unterschiedlichsten Raubzügen, zunächst an den Küsten entlang. Später bis tief ins Innenland hinein, bis nach Rußland. Über die Jahrhunderte hinweg überfielen einzelne Männer, ganze Gruppen, teils unter Führung ihrer Könige (z.B. auch der englischen!) mit Hilfe ihrer schnellen, eleganten Schiffe die Küstenstriche, an denen mit Beute zu rechnen war. Ab dem 8. JH wurden vor allem reiche Klöster Opfer dieser Überfälle, obwohl gerade das eigentlich verpönt war.

Christliche und römische Berichterstatter nannten diese Männer „Heiden“, aber nicht „Barbaren“, wie es für Römer üblich war, wenn sie jemand beschrieben, der nicht aus Rom kam. Obwohl einige schon Christen waren und sich u.a. mit andersgläubigen Slawen bekämpften. Parrellel zu den Räubereien entwickelte sich der Handel, für den sie heutzutage vorwiegend bewundert werden. Vor allem ihre berühmte Stadt Haithabu an der Schlei gilt als Jahrhunderte lang blühendes, kulturell ausstrahlendes Handelszentrum.

Heutzutage wird das dortige Museum als wichtigste Auskunftstelle über das Leben der Wikinger angesehen. Diesen Namen erhielten sie allerdings erst spät, definitiv durch den Historiker Leopold von Ranke im 19. JH. Ähnlich wie bei Germanen und Galliern ist es tatsächlich ein Konglomerat verschiedenster Völkerstämme gewesen. Berühmt wegen ihrer schnellen Ruder- /Segelboote und überragenden Kampfesmoral, berüchtigt wegen ihrer Raubgier, Grausamkeit und Mordlust. Und dennoch haben sie wundervoll gearbeitete Kunstgegenstände hinterlassen, die in ihrer Formensprache deutlich an keltische Kunst anknüpfen. Wie beispielsweise goldene Gewandfibeln, zu besichtigen auch im Landesmuseum Schloß Gottorf.

Es hat mit Sicherheit auch hier unterschiedliche Fraktionen Menschen gegeben: die einen wollten Abenteuer, Beute und Ruhm, die anderen Frieden und ein beschauliches, angenehmes Leben am Ufer der Gewässer. Dieses Bild der friedlich Handel treibenden, künstlerisches Handwerk ausübenden Leute aus dem Norden wird von den Museumsbetreibern in Haithabu vorwiegend thematisiert. Allerdings haben die Wikinger auch durch Sklavenhandel ihren Reichtum gemehrt.

Meiner Meinung nach haben diese „Nordmänner“, „Normannen“ – wie sie in Frankreich genannt wurden – ein tiefes Verständnis für die Geheimnisse der Natur, von Mutter Erde, gehabt. Sonst hätten sie sich nicht an solchen Kraftplätzen wie in Haithabu oder auf den Orkney Inseln (und etlichen anderen Inseln) niedergelassen. Und hier ganz nahe unter einem nach allen Richtungen ausstrahlenden Energiehügel, nicht umsonst „Königshügel“ genannt. Hier strömt die Kraft von Mutter Erde noch heute deutlich spürbar nach oben. Die das Gelände durchziehenden Energielinien sind schön erkennbar an den zahlreichen, kugelrunden Energielinien-Halterbäumen, die miteinander korrespondieren.

Die Siedlungsstätte an der Schlei wurde also nicht nur strategisch geschickt ausgewählt: freie Fluchtwege übers Wasser, geschützter Raum an Land durch einen hohen Halbkreiswall; gleichzeitig die große Wasserfläche vor der Stadt und ihrem Hafen gut überschaubar und leicht zu verteidigen. Denn der wachsende Wohlstand lockte naturgemäß neue Scharen beutelüsterner Männer an. Schließlich ging Haithabu dann auch bei einem solchen Überfall mit verheerendem Brand unter und wurde um 1040 n.Chr. aufgegeben. Danach siedelte man sich auf der anderen Seite des Wassers neu an. Allerdings auch hier wieder auf einem Kraftpunkt, den heute der 900 Jahre alte St. Petri Dom von Schleswig einnimmt. Er beherrscht – neben dem modernen „Wikingerturm“ – die ganze flache Bucht. Sein spitzer Turm wirkt wie eine Antenne direkt in den Himmel…

Beim Spaziergang über den Königshügel fand ich neben etlichen Schlagabfällen ein schön bearbeitetes Messer aus Flint bzw. Feuerstein. Solche Funde lassen immer auf eine uralte Besiedlung schließen, also reichlich lange vor den Wikingern. Wenn auch der Flint noch lange in die Neuzeit hineinreichend als Werkzeug genutzt wurde, so wurde er doch schon in der Urzeit der Menschheit kunstvoll bearbeitet. Es gibt aus dem Acheuléen (also von vor 38.000 Jahren!) so prachtvolle Kultäxte und Messer, daß sie in ihrer Überfeinerung an den Jugenstil des 20. Jahrhunderts erinnern…

Dazu passen wiederum die bearbeiteten großen Steine, vorwiegend Granite. Hier sind sie allerdings aus ihrem Kontext gerissen und einige im Museum zu bestaunen. Berühmt sind sie nicht wegen ihres hohen Alters bzw. weil sie einstmals als Wächter-Menhire vor entsprechenden Kultplätzen der Gegend standen, sondern wegen der geheimnisumrankten Runen, die auf ihnen eingraviert sind. Noch immer streiten die Gelehrten, wie herum sie nun wirklich zu lesen sind – was natürllich für die Interpretation des Textes einigermaßen wichtig ist. Der berühmteste von allen ist der „Skarthi-Stein“, der ursprünglich an einem Kulthügel in Busdorf stand (heute ist dort eine exakte Kopie aufgestellt, jedoch ohne jegliche energetische Abstrahlung). Auf ihm wird das Schicksal des Dänen Skarthi beweint, der seinem König Sven bis in den Tod treu blieb und sein Leben in Haithabu lassen mußte. Ein unter den Wikingern häufig erlittenes Schicksal…

Daß es hier in dieser Gegend schon in Vorzeiten heilige Orte für Rituale gegeben haben muß, beweisen die zahlreichen, unglaublich beeindruckenden Steinsetzungen in der Nähe der Eckernförder Bucht. Ursprünglich waren sie energetisch alle miteinander verbunden. Da verbirgt sich im Wald bei Langholz ein fast intakter Dolmen, durch den, vom Meer herkommend, etliche Energielinien laufen. Zu nennen ist auch der großartige Dolmen auf dem Sophienhof sowie der Dolmen an der B 203, Richtung Damp. Beide überragen noch immer die Umgebung und auch sie waren einst Einweihungskammern, die viel später erst zu Grabstätten umgemodelt wurden. Bis sie fast in Vergessenheit gerieten. .

Oder aus Unverständnis von ihren Fundstellen fortgetragen und im Garten des Schlosses Gottorf niedergelegt wurden, wo fast niemand sie beachtet. Dabei sind gerade sie äußerst geheimnisvoll, haben sie doch Näpfchen in Form von Sternenkarten! Und einer zeigt die gleichen Ritzzeichnungen, wie sie im Kulthügel auf Gavrinis in der Bretagne vorkommen. Auch dort stehen die Wissenschaftler weiterhin vor großen Rätseln wegen ihrer tatsächlichen Bedeutung.

Den Archäologen bietet sich ein weites Forschungsfeld, auf dem sie vorwiegend ziemlich unwissend herumtapern. Die Vorzeit läßt sich nunmal nicht mit dem modernen logischen Verstand erkunden, da für die damaligen Menschen eine ganz andere, nämlich innige, wenn nicht magische Beziehung zum Kosmos und zur umgebenden Natur bestand. Was in ihren Kultstätten verschlüsselt immer noch verborgen ist. So stehen die rekonstruierten Langbetten von Munkwolstrup und Karlsminde zwar sehr imposant in der Landschaft, aber die urspüngliche energetische Abstrahlung, die sie einst besaßen, haben sie nicht mehr. Wohl zeugen einige große Steine noch von alter Macht und sind auch, als Sendesteine, immer noch mit dem Kosmos verbunden. Aber ihre eigentliche Funktion für das Energiegefüge der gesamten Region können diese puren Steinansammlungen nicht mehr erfüllen.

Und wenn man die drei kleinen „Höhlen“ bzw. Kammern in Karlsminde immer noch als Grabstätten für ganze Bauernsippen interpretiert, kommt man der Wahrheit nicht sehr nahe. Abgesehen davon, daß es wohl wenig Sinn macht, wenn ein circa drei Meter hoher, fast siebzig Meter langer Erdwall aufgeworfen wird, außen mit je zwei Meter hohen Steinen eingefaßt und darin nur drei je etwa anderthalb Meter breite Löcher gelassen werden, um die Verstorbenen zu betten (wenn auch nur ihre Knochen)… Sinn bekommt das ganze, wenn – nach meinen Informationen – in diesen Höhlen große Kristalle lagen, in die zu bestimmten Sternen- bzw. Sonnenständen kosmische Energie eingeleitet und bewahrt wurde, die danach für die Umgebung nutzbringend weitergeleitet werden konnte. Was natürlich nur in den Händen von Eingeweihten möglich war, die Verantwortung für ihre Stämme hatten.

Wie schon an anderer Stelle berichtet: Langbetten dienten sowieso ursprünglich dazu, Energien der Erde und des Kosmos ausgewogen zu verteilen. Das ging hin bis zur Gestaltung des gewünschten Wetters. In etwa vergleichbar etwa mit dem HAARP-Projekt der Amerikaner… So stehen wir auch hier wieder einmal staunend vor dem uns unbekannten, großen Wissen unserer Vorfahren, von denen wir keine Ahnung haben. Aber in dieser Zeit, wo das alte Wissen wieder unter die Menschen gebracht werden soll, dürfen wir auf weitere Mosaiksteine des fantastischen Rätsels „Leben“ hoffen.

In diesem Sinne: lassen wir uns überraschen!

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Uralte Kraft- und Kultplätze im Harz

(ARTIKEL für Nordstern VII / VIII 2015)

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Eigentlich ist fast der ganze Harz ein riesiges Kraftfeld – nicht umsonst seit Jahrzehnten als Ausflugsziel höchst beliebt. Durchzogen von teils ursprünglich wilden Flüssen wie der Bode oder der Oker, die auch zu großen Talsperren aufgestaut wurden. Landschaftlich äußerst abwechslungsreich mit sanften Hügeln und Tälern, aber auch schroffen Felsformationen wie dem Sandsteinrücken, genannt „Teufelsmauer“, der sich mit bizarren Formen weit durch´s Land schlängelt.

Historische Stadte, in denen Jahrhunderte lang bedeutende deutsche Geschichte geschrieben wurde, reihen sich wie Perlen aneinander. Allen voran Goslar mit seiner Kaiserpfalz, in der die Ottonen prunkvolle Reichstage abhielten. Oder Quedlinburg, wo bedeutende Frauen im frühen Mittelalter eine nicht zu unterschätzende Machtfülle besaßen und kulturbildend auf das gesamte Umfeld einwirkten, wie die Äbtissin Mathilde.

Hoch überragt die romanische Stiftskirche St. Servatius die Stadt Quedlinburg mit ihren vielen Türmen, aber auch die Landschaft – ein schon von weitem sichtbares christliches Zeichen für frühere Wanderer. Nicht umsonst hat sich das Christentum dieses Felsens bemächtigt, war er doch bereits vor tausenden von Jahren ein Kraft- und Kultplatz. Heutige Besucher bestaunen die Kirche mit ihrer berühmten (nach Jahren der Restaurierung wieder begehbaren) Krypta, um die sich so viele Geschichten ranken…Oder die Kirchenschätze im dortigen Museum, das in den ehemaligen Klostermauern eingerichtet wurde. Vom barock angelegten Garten hat man fast die gesamte Stadt unter sich im Blick, mit ihren vielgerühmten, gut erhaltenen über 1200 Fachwerkbauten.

Fast unbeachtet bleibt hier oben eine merkwürdige Kuhle neben der Kirche. Sie erinnert stark an das Arcosolium bei den Externsteinen: auch hier ist der Umriß eines Menschen im Boden zu erkennen. Tatsächlich ist dies der Rest eines Einweihungstroges, der zu dem ursprünglichen Kultplatz gehörte. Immerhin ergab die Messung mit dem Biometer 18.000 Bovis Einheiten (B.E.) – was auf jeden Fall für einen starken Kraftplatz spricht.

Noch viel spannender ist jedoch der gelbe Sandsteinsockel unter dem Gebäudekomplex. Mich erstaunt es immer wieder, wie wenig moderne Menschen von ihrer Umgebung wahrnehmen – die meisten laufen durch das Gelände, ohne etwas zu sehen oder zu spüren. Dabei vibriert hier der Untergrund dermaßen stark, daß diese Kraft noch in einem Meter Höhe zu bemerken ist! Die merkwürdigen dicken, tiefen, dünnen und schmalen Rillen, Rinnen uund Löcher, die das Gestein durchziehen, sind äußerst geheimnisvoll und lassen auf Rituale mit heiligem Wasser schließen, zumal diese Rinnen teilweise 28.000 B.E. zeigten!

Bei meinen Seminaren dort erlebten einige Teilnehmerinnen Rückführungen in Leben, die sie in diesem vorzeitlichen Heiligtum verbracht haben. Auch erfuhren wir von geheimen, unterirdischen Verbindungen, die nach oben bestanden haben müssen. Ob es sie heute noch gibt, ist nicht ganz klar – wahrscheinlich sind die Tunnel zerfallen oder wurden gezielt zerstört.

Ein zweiter Kultplatz im gelben Sandstein offenbarte sich mir an einem Teil der Teufelsmauer – einer Felsformation, die sich vor Millionen Jahren aufwölbte. Dieser Abschnitt ist bei Familien äußerst beliebt, da Väter und Kinder hervorragend in und auf den bizarren Felsen herumklettern könnnen, die sich ungefähr 35 Meter steil über dem Untergrund erheben. Auch hier sind nicht nur starke Kräfte spürbar, die aus der Erde nach oben strömen, sondern viele Details, die das Bild eines Kultplatzes prägen: wieder bestimmte Rinnen mit hohen B.E.-Werten, Energielöcher, ein Altar für Opfergaben, eine große Felsen“wanne“, in der Gebärende ihre Kinder zur Welt brachten…

Dann eine merkwürdige, riesige „Röhre“ im Fels, die als Höhle bezeichnet wird, aber offen ist. Nur hat sie – erstaunlicherweise – eine Bank zum Sitzen, im Fels! Uns wurde aus der Geistigen Welt mitgeteilt, daß dies ein Versammlungsraum war.

Dann gibt es eine Stelle, wo Eingeweihte einen bequemen Sitz im Fels einnehmen konnten, während Ratsuchende daneben Platz nahmen, ebenfalls gemütlich im Fels. Uns gefiel es dort so gut, daß wir gar nicht wieder weg wollten… Und schließlich ein aus dem Fels geschnittenes Herz sowie ein Lebensbaum! Irgendwo im Gras, total unbeachtet, schwer zu finden, ein jahrtausendealtes Detail der „Blume des Lebens“ – die übrigens auch an etlichen Fachwerkhäusern Quedlinburgs angebracht ist (Um diesen heiligen Ort zu schützen, gebe ich die genauen Angaben nur persönlich preis.)

Der mit Abstand großartigste Platz in dieser Richtung ist jedoch die sogenannte Festung „Regenstein“. Zwar war hier mal eine Burg und auch eine preußische Garnison, also Festung, aber davon ist nicht viel erhalten. Zum Glück. – Mehrfach hatte mich beim Vorbeifahren der Name gerufen, bis ich endlich Zeit hatte, das Ganze zu erkunden. Man muß einige Kilometer entfernt parken und nähert sich dann zu Fuß – wie gut! So kann man merken, wie sich die Kraft aus der Erde immer mehr steigert, je näher man dem Eingang kommt. Blickt man von da nach links, sieht man schon den mächtigen Wächter im Fels. Er schaut mit fast grimmiger Miene geradewegs zum Brocken, der höchsten Erhebung des Harzes. Der liegt von hier aus in einem Netz aus Energilinien, die sich dort bündeln.

Kaum in das Areal eingetreten, folgt eine Überraschung der nächsten. Da ist gleich rechts eine ziemlich große, rechteckige, eigentlich nicht wirklich uralt aussehende Höhlung im dunklen Fels. Nicht nur, daß hier die Erdkraft mit 28.000 B.E. (!) „tobt“, sondern auch hier war ein Versammlungsraum. Links davon erhebt sich über 7 Stufen ein Sonnen-Altar, zu dem vom Felsen darüber geheimnisvolle Durchgänge führen. (Solch ein Altar befindet sich oben auf einem der Felsen an den Externsteinen! ) Hier wurden also auch Sonnenkulte gepflegt…

Natürlich werden alle vorhandenen Höhlen, Kasematten, von Fachleuten den Kriegsleuten zugeschrieben, die hier einige Jahrhunderte lang gehaust haben. Die sind ja durchaus auch als Lagerräume genutzt worden, aber vor zehntausend Jahren haben sie ursprünglich als Stätten der Heilung und der vielfältigen Einweihungswege fungiert. Hier wurden ausgewählte Kinder für den schweren Weg des Dienens an der Großen Göttin, Mutter Erde, Gaia, vorbereitet und unterrichtet. In einer besonderen Höhle, die eine Öffnung wie eine Vagina hat, wurde Mutter Erde in geheimen Ritualen verehrt. (Unsere Fotos zeigten dort mehrere Orbs!) Noch heute herrscht da eine weibliche Energie, während der „Raum der Männer“ eine männliche ausstrahlt. Darunter gibt es eine wunderschöne Meditationshöhle, mit Blick in die weite Landschaft. Vor ihr befindet sich wieder eine gemütliche Bank im Fels, auf dem die Frauen in Urzeiten saßen und zum Abend ihre Lieder sangen…

An anderer Stelle wurde Gericht gehalten, sogar einen Raum wie einen Karzer gibt es dort. Oben auf dem Fels sind merkwürdige Ausbuchtungen zu sehen, die über einem runden Felskessel sind, der angeblich als Wasserreservoir gedient hat. Hier wurde die Hierogamie oder chymische Hochzeit gefeiert – die Verbindung des Menschen mit den Göttern. Und ganz besondere Paare feierlich getraut.

Hoch oben auf dem Plateau befindet sich ein dreistufiger Altar mit uralten Ritzungen. Von hier aus wurde die Landschaft gesegnet und um Fruchtbarkeit für die Felder gebeten. Wieder führen von hier aus mehrere schnurgerade Energielinien zum Brocken. Überhaupt die Energielinien! Im gesamten Areal kann man sie gut erkennen, wie sie von dort aus die Landschaft durchziehen und stärken.

Dazu wurde uns eine großartige Erkenntnis geschenkt: diese Linien waren (und sind) Informationsträger! Wenn Eingeweihte (vor tausenden von Jahren) sich an einen bestimmten Platz begaben, konnten sie mit ihren „Kollegen“ über diese Linien telepathisch kommunizieren; die Linien wie Telefonleitungen, die wir – dank Funk, USB – heute auch fast nicht mehr benötigen!

Am Regenstein gibt es dafür eine ganz herausragende Stelle, die in Sichtweite des nächsten Energiehügels liegt. Er wurde mir als „Platz der Priesterin“ vorgestellt. So etwas habe ich noch nirgends auf der Welt gesehen: im Fels ist eine Vertiefung eingearbeitet, auf der man sehr bequem sitzen kann. Zwischen den Beinen kommt eine Röhre an, die oben verstopft ist, durch die man damals heiliges Wasser geleitet hat. Mit diesem Wasser wurde geheilt. Rechts neben dem Sitz ist eine Liege in den Fels gehauen, in den sich die zu Heilenden oder zu Beratenden bequem legen konnten (wir haben es ausprobiert). Am Rand dieser „Liege“ ist eine Ausbuchtung, in die die Kranken ihren Arm legten, den dann von draußen jemand liebevoll hielt und so auch Heilenergie übertrug.

Am Regenstein, dessen Name ethymologisch nicht genau erklärt werden kann, wurde mit Regenwasser gearbeitet, das zu heiligem Wasser für Rituale und Heilungen verwandelt wurde. Dafür existiert noch eine merkwürdige schmale Treppe, in die man verschiedene Kristalle legte, die zu bestimmten Daten aufgeladen wurden oder gereinigt.

Noch lange nicht haben wir alle Geheimnisse erfaßt… Und so lockt dieser wunderbare, kraftvolle uralte Kultplatz (den die meisten Menschen gar nicht als solchen erkennen) zuimmer neuen Untersuchungen. In diesem Sinne: wir werden uns dem weiterhin widmen!

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KRAFTPLÄTZE auf  MALLORCA

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Jahrelang galt die Insel Mallorca als Urlaubsziel für Billig-Touristen. Nach und nach entwickelte sich dann eine Subkultur von Leuten, die dort alles das nachholen wollen mit Trinken und Feiern bis zum Umfallen, was sie sich zuhause nicht trauen. Diese Spezies wird nie etwas von der wahren Schönheit der Insel erfahren, von ihren ungezählten Kostbarkeiten der Natur. Bei Seglern war Mallorca deswegen schon früh ein Geheimtip. So kam ich 1975 erstmals dahin.

Parallel dazu gab es eine andere Strömung, die später ebenfalls ins Extrem ausschlug; spätestens seit bekannt wurde, daß der spanische König dort eine Residenz besitzt. Nun folgten Hollywood-Stars und andere Prominente, die Preise explodierten, Land wurde knapp, ein Bauboom jagte den nächsten. Im Gefolge der Reichen und Mächtigen eroberten schließlich Golfer die Insel. Und sie vermehren sich noch... Interessanterweise breiten sich deren wunderschöne Anlagen häufig an alten Kraftplätzen aus! Das war eine der Überraschungen bei meiner dritten Reise.

Auch ich hatte nur die übliche Vorstellung von Mallorca, als ich 2003 zum zweiten Mal dort Urlaub machte. Per Rad erkundete ich die Umgebung von Canyamel. So stieß ich auf eine archäologische Stätte, die als gut erforscht gilt: Talaiot de Ses Pai´ses. Schon beim Annähern spürte ich am Pulsieren in meinen Händen, daß es sich dabei um einen starken Kraftplatz handeln muß. Mein Landschaftspendel schlug kräftig und schnell rechtsdrehend aus, d. h. im Uhrzeigersinn. Diese Energieform wird mit der Lebenskraft an sich gleichgesetzt. Später konnte ich über das Biometer die Bovis-Einheiten messen; sie betrugen vor dem Eingang bereits 28.000! Das ist enorm hoch und erinnerte mich ebenso wie die Art des Baus an Tempel auf Malta. Es mußte sich demnach um eine uralte heilige Stätte handeln...

Das fand ich natürlich total aufregend, zumal ich von derlei noch nie etwas gehört hatte. Also begann ich, mich mit den Händen einfühlend und mit dem Pendel erkundend, die gesamte Anlage zu untersuchen. „Talaiot“ bedeutet so viel wie „Turm“; dieser hier steht ungefähr im Zentrum. 2003 war er noch begehbar; inzwischen ist einiges zusammengestürzt und das Betreten verboten.

Mit dem Erklärungsversuch der Fachleute, es handele sich dabei um eine Fluchtstätte für die Anwohner dieser Steinhaufen, konnte ich nichts anfangen. Warum führt ein unterirdischer Gang aus einem Nebenraum mit Steinsäulen in und durch diesen Turm? Dieser Gang ist mit 15 Zentimetern so schmal, daß Menschen nicht dadurch kriechen können. Und auf der Flucht schon gar nicht. Außerdem – warum sollten Menschen sich in einen Turm ohne Zugangstüren flüchten wollen? Damit sie alle auf einmal erschlagen werden konnten, von welchen Feinden auch immer?

Während ich so dastand und darüber nachgrübelte, kam mir das Wort „Heiliges Wasser“. Der Raum mit den Säulchen hat eine besondere Abstrahlung, die sich in 26.000 B.E. messen läßt. Solche Räume sind in meinen Augen alte, heilige Stätten, die mit der Kraft der Erde zusammenhängen.

Die Lösung war: in diesem speziellen Raum fanden besondere Rituale statt, die mit besonderem Wasser zusammenhingen. Und natürlich mit den Sternen, mit bestimmten Sternenkonstellationen, mit Tag-und Nachtgleichen und Sonnenwenden... Darauf waren diese Turmbauten also letztlich ausgerichtet! Der kleine Gang war für den Lauf des heiligen Wassers gebaut. Dieses wurde durch den Talaiot hindurchgeleitet und auf der anderen Seite wieder hinaus....

Allmählich bekam das Ganze einen tieferen Sinn. Später erfuhr ich aus der Geistigen Welt, daß es sich also tatsächlich um astronomische Türme handelt. Das bestätigte sich bei weiteren Stätten wie Capocorb Vell oder Son Fornes, Son Fred oder Claper des Gegant. Und nicht wie ein Professor es interpretiert, daß man diese Türme als Kühlräume (!) für getötete Tiere gebaut, sie gleichzeitig aber auch als Versammlungsräume für die Sippe (!) genutzt hätte... Wie lecker!

Mir wurde auch gezeigt, wie sie wirklich konstruiert waren, mit Abdeckung aus Holzlatten und Binsengeflecht. So konnte immer ein Abschnitt zum nächtlichen Himmel freigelegt werden, durch den man die Sterne exakt beobachten konnte. Die Menschen vor (mindestens) dreieinhalbtausend Jahren hatten nämlich viel mehr Kenntnis vom Kosmos, als unsere moderne Wissenschaft es wahrhaben will. 

Natürlich wurden diese imposanten Gebäude immer auf Plätzen errichtet, an denen Mutter Erde uns ihre Kraft in besonderem Maße zur Verfügung stellt. Steinbauten solchen Ausmaßes waren nirgendwo auf der Welt einfach nur Häuser zum Wohnen oder gar für geschlachtetes Vieh. (Menschen wohnten in Hütten; Stein als kostbares, fast unvergängliches Material war immer den Göttern vorbehalten...)

Und wie ich beim ersten Besuch in Ses Países erfahren durfte, waren diese heiligen Orte häufig auch Stätten des Heilens. Ähnlich wie viel später im klassischen Griechenland, wo die berühmten Heilstätten von Pergamon, Aspendos, Delphi oder Milet die Kranken anlockte, waren auch diese hier auf Mallorca Kraftplätze, an denen Menschen geheilt wurden. Im unteren Teil der Ruinen breitet sich ein Raum aus, der im Neolithikum als offener Ruheraum benutzt wurde. Hier lagen die psychisch Kranken entspannt auf bequemen Liegen, mit Blick auf eine zauberhafte Landschaft. Ihr Anblick allein bietet Seelennahrung und hat so schon heilende Wirkung. Ganz abgesehen von den „Zaubertränken“, die die Eingeweihten der frühen Tage ihnen aus speziellen Kräutern zubereiteten.

In der ausgedehnten Anlage von Son Fornes, die immer noch nicht ganz erforscht bzw. ausgegraben ist, gibt es gleich mehrere talaiots. In einem fanden besondere Rituale zu Ehren der Großen Mutter (oder Gaia oder der Göttin) statt – also für unseren Planeten oder Mutter Erde. Priesterinnen wurden hier ausgebildet, wie an anderen Stätten auch. So sehen wir, daß diese geheimnisvollen Kraftplätze in mancherlei Hinsicht viel mehr verbergen, als sie uns auf Anhieb offenbaren wollen.

Doch noch ganz andere Orte der Kraft sind überall auf Mallorca zu finden. Es sind dies eigenwillige, stark abstrahlende Felsen und vor allem die phantastischen Bäume! Es gibt ja nicht nur Palmen, sondern riesige Gummibäume und uralte Koniferen. Teilweise strecken sie direkt am Strand, von den meisten Besuchern nicht sonderlich beachtet, ihre knorrigen, bizarr geformten Äste aus. Nimmt man Kontakt mit ihnen auf, sind sie höchst erstaunt – weil sie das überhaupt nicht gewöhnt sind. Deshalb sollte man sich auch immer ehrfürchtig und respektvoll nähern. Es kann sein, daß ein Baumwesen einen nicht unbedingt an sich heranlassen will... Doch meistens freuen sie sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit über menschliche Zuwendung.

Eine letzte, wenn auch größere Gruppe von Kraftplätzen sind die zahlreichen Tropfsteinhöhlen aus grauer Vorzeit. Leider sind sie vorwiegend touristisch ausgebeutet wie die berühmten Coves del Drach, mit kitschigem Buntlicht verfärbt und musikalisch grauenhaft beschallt. Und dennoch kann man auch in ihnen, bei etwas gutem Willen, den Atem von Mutter Erde spüren.

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KRAFTPLÄTZE auf RÜGEN

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Schon immer hat die Insel Rügen die Menschen in ihren Bann gezogen – das beweisen archäologische Funde und uralte Grabstätten aus der Vorzeit. Noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurden fast 1.400 Steinsetzungen und Hügelgräber gezählt. Selbst heute sind noch über hundert bekannt, wenn auch meist nur noch in Resten vorhanden.

Mit ihrer zerfransten Form liegt die Insel wie ein zerfledderter Pfannekuchen in der Ostsee. Ankommenden Siedlern bot sie ideale Lebensbedingungen: über das Meer konnte man anlanden, aber auch wieder hinausfahren; vielleicht zu Beutezügen aufbrechen, wie es die ansässigen Slawen, die Obotriten, vor 1000 Jahren machten. Mit seinem Fischreichtum gab das Meer außerdem in früheren Zeiten reichlich Nahrung, die durch Fisch -und Vogelfang in den zahlreichen Bodden ergänzt wurde. Diese bildeten obendrein kleine, geschützte Naturhäfen, in denen sich die Boote der Einwohner vor Sturm oder Angreifern von außen verstecken konnten – oder auch Piraten wie Klaus Störtebeker. Sein Andenken wird jedes Jahr bei Ralswiek durch sommerliche Festspiele im Freien hochgehalten.

Die aus den Karpaten im Osten eingewanderten Slawen haben meines Erachtens ein tiefes Verständnis für vorhandene Energien der Orte gehabt. Auffällig ist nämlich, daß sie sich durchgängig gerne an Kraftplätzen angesiedelt haben bzw. dort ihre Kultstätten errichtet. Das kann man vielerorts in Deutschland an den von ihnen übriggebliebenen Ringwällen ablesen wie auch dem von Garz. Das Kap Arkona, im Nordwesten der Insel gelegen, ist ebenfalls ein solcher Ort und noch heute ein (leider inzwischen voll touristisch ausgenutzter) Anziehungspunkt. Ausgrabungen der letzten Jahre haben bewiesen, daß hier einst ein heiliger Tempel für ihren obersten Gott gestanden hat, zu dem die Slawen selbst aus fernen Gegenden häufig und zahlreich pilgerten: Swantevit, der mit seinen 4 Köpfen in alle Himmelsrichtungen blickt und somit „alles sieht“, also der Vielsehende ist. Gleichzeitig bündelt er aber auch die vier Elemente in sich und harmonisiert sie. Am Kap Arkona kann man Wasser (Meer), Luft (ständig wehender Wind), Feuer (Sonne) und Erde (Kreidefelsen) hautnah spüren. Bereits 1999 haben wir als Erdheilerinnen die kraftvollen Energien dieses Kaps durch unsere Landschaftspendel bestätigt bekommen.

Daß eigentlich die ganze Insel Rügen ein einziger großer Kraftort ist, merkt man deutlich, wenn man vom Kap Arkona aus zur Steinsetzung bei Nobbin fährt. Unterwegs vibriert die Erde, Energielinien ziehen sich gut sichtbar überland. Das geht so weiter bis in den Süden und Westen, wo viele wunderbar abstrahlende Energielinien-Halterbäume zu sehen sind, überall kuppige Hügel der Landschaft ihr Gepräge geben. An solch besonders kraftvollen Stellen wurden schon in früheren Zeiten (meine Informationen gehen zehntausend Jahre zurück!) Kultplätze geschaffen.

Die Eingeweihten jener Tage, die noch in Verbindung zum Kosmos standen und mit ihm kommunizierten (etwas, das uns heutzutage schon lange verlorengegangen ist), erkannten die besondere Bedeutung dieser Stellen. Dort hielten sie ihre Kulte zu Ehren der Sonne und von Mutter Erde, Gaia oder der Großen Göttin ab. Tanzen, Singen, Trommeln, Tönen, Rasseln – all das geschah anfangs im Freien. Später wurden dann große Steine, Megalithe, errichtet, die diese Stellen weithin sichtbar markierten. So wurden heilige Räume geschaffen, in denen Heilung geschehen konnte, in denen die geheimen Wissenschaften weitervermittelt wurden. Immer nur mündlich, immer nur an Auserwählte, eben nicht für alle da, sondern speziell, ausgesucht, esoterisch (im Gegensatz zum heutigen exoterischen, nach außen gerichteten Gebrauch vieler alter Wissensschätze). Denn wer das geheime Wissen kannte, der hatte große Macht. Doch diese Macht wurde in den Händen der Weisen niemals mißbraucht, sondern immer zum Wohle aller, des Stammes, der Tiere und Pflanzen, der Elementarwesen, der Deven der Orte, ja von Mutter Erde selber, eingesetzt und genutzt.

Natürlich sammelten sich im Laufe der Jahrtausende verschiedene Menschengruppen, und damit Gottesvorstellungen, an solchen Orten an. So wurden ursprüngliche Steinsetzungen später zu Gräbern umfunktioniert, in denen die Überreste hochverehrter Menschen der Erde übergeben wurden. Aus der Verehrung dieser Menschen ergab sich dann wieder eine Erhöhung des Ortes. So wurden selbst in jenen Zeiten (um 5000 v.Chr.), wo Teile des uralten Wissens schon verloren waren, die guten Energien weiterhin aufrechterhalten und genährt.

Interessanterweise sind aus diesen Tagen keinerlei archäologische Funde aufgetreten. Die gab es erst später, als die dritte Menschenwelle über Rügen rollte. In der Bronze- und Eisenzeit (also ab ca 2.000 v.Chr.) wurden nun Stammesführer und Kämpfer an den geheiligten Orten beigesetzt. Aus dieser Zeit als „Grabstätte“ stammen die meisten Funde, die mit dem ursprünglichen Zweck als Energie-Verteiler nicht mehr viel zu tun hatten. Dadurch kamen die Archäologen auf die (unsinnige) Idee, es handle sich bei den „Langbetten“ um Grabstellen für ganze Sippen.

Warum eine Menge großer Steine in einer langen Reihe aufstellen und dann nur eine einzige, kleine Kammer für all die Toten der Sippe anzulegen? Auch bei Nobbin handelt es sich um ein solches Langbett, das anfangs als Heil-, Unterrichts- und Einweihungsstätte gedient hat. Alle noch vorhandenen Steine der zwei Reihen sind in Plus und Minus gepolt, und zwar gegenläufig. Das läßt sich über den Pendelausschlag leicht sichtbar machen. Das bedeutet: diese „Grabkammer“ steht unter Strom! Würden wir einen Toten in eine elektrisch aufgeladene Kiste legen? Wer einmal in der vorderen Kammer, zwischen den mächtigen „Wächtersteinen“ gestanden hat, wird das Gefühl der Heiligkeit, das man hier erfahren kann, nicht mehr vergessen. (Die meisten Radler übrigens, die hier vorbeifahren, sehen sich die Steine nur gelangweilt oder höchst verwundert an...)

Häufig gab es heftige Kämpfe zwischen Vertretern der alten und der neuen Glaubensrichtung, wie z.B. zwischen „heidnischen“ Slawen und Christen. Wenn dort also Kämpfe, Gemetzel, Vergewaltigungen, Verstümmelungen stattgefunden hatten, hing diese negative Energie noch immer an den Plätzen, saß in den Steinen fest. Wenn wir heute zu diesen Steinsetzungen gehen, erfaßt uns manchmal ein Schauder, ein Unwille, ein Unbehagen – dann steigen diese alten Geschichten auf, die oft mit uns selber, in einer anderen, früheren Inkarnation, zu tun haben. Sogar unangenehmste Übelkeit kann einen ereilen; dann haben wir es mit Sicherheit mit den Resten von hier ausgeübter Schwarzer Magie bzw. Teufelskulten zu tun. All dies haben wir als Gruppe schon erlebt – in besonders heftiger Form bei den Steinsetzungen von Lancken-Granitz. Die Aufforderung an die Erdheiler heißt dann immer: den Ort von diesen negativen, störenden Energien befreien, ihn mit Lila Licht reinigen.

Bei Lancken-Granitz verläuft eine große Energielinie, die die ganze Insel von West nach Ost überzieht. Auf ihr lagen und liegen zahlreiche Steinsetzungen, die – wie die Ziegensteine – oft sehr zerstört sind und dennoch magische Kraft abstrahlen. Diese ausgedehnte Stätte umfaßte einstmals 15 Gebilde (jetzt noch sieben in Resten), die man als Einweihungskammern bezeichnen kann. Dort fanden die Ausbildungen der „Priesterinnen“ statt, die in ihren verschiedenen Phasen unterschiedliche Prüfungen ihrer spirituellen Reife ablegen mußten. Hier ist ebenfalls wiederholt viel gekämpft und gelitten worden. So muß auch diese alte Kultstätte immer wieder in ihrer Kraft gestärkt und für die neuen Energien vorbereitet werden. Sie hat, wie die gesamte Insel, ein großes Gewicht für die energetische Versorgung in der Zukunft, für die neue Verbindung von der Erde zum Kosmos.

Zu den Steinsetzungen zu zählen ist auch der geheimnisvolle Opferstein von Quoltitz. Er liegt versteckt in einem Wäldchen, unter einer beschützenden Lindengruppe verborgen. Diese zeigt schon von weitem einen Kraftplatz an durch ihre kugelige Ausformung. Im Halbdunkel der Bäume wurden hier Opfer für Mutter Erde erbracht, Erstlinge der Ernte, Gaben an die Große Göttin. Später wurde der Name mißverstanden; man opferte Tiere zu Ehren eines männlichen Gottes (Hähne) und sogar Menschenblut ist hier geflossen. Diese scheußlichen Energien hingen noch über dem Stein, als wir 1999 erstmals dort arbeiteten. Inzwischen haben wir ihn gründlich von der Energie der Teufelsrituale u.a. gereinigt, ihn in seiner Kraft gestärkt und wieder ins Energiesystem der Insel eingebunden.

Ein weiterer Aspekt dieses Systems sind die zahlreichen „Hügelgräber“, die häufig gar keine Gräber sind oder waren, sondern Energie-Hügel. Wie enttäuschend muß das für Schatzsucher gewesen sein, wenn sie – trotz Duchwühlens – nichts gefunden haben außer Erde und einigen kleinen Steinen. Wenn man sie aber unter dem Blickwinkel der Energieverteilung von Mutter Erde betrachtet, kann man – wie beispielsweise bei Nadelitz oder Woorke – sehr schön erkennen, was sie für die Natur, die Menschen, die Tiere und nicht zuletzt die Elementarwesen bedeuten: über die Jahrtausende hinweg Kunde zu geben von der Schönheit, Eleganz und Kraft unseres wunderbaren Planeten, sein ehemals intaktes Energiesystem aufrechtzuerhalten bzw. wieder in Ordnung zu bringen. Und dazu können und dürfen wir Menschen, als Erdheiler/innen, freudigen Herzens beitragen. Das nährt und kräftigt uns und unsere Seele...

In diesem Sinne: probieren Sie´s doch einfach mal aus!

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Die EXTERNSTEINE – ein norddeutscher KRAFTPLATZ

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Wild zerklüftete Felsformationen haben die Menschen schon immer angezogen und tief beeindruckt. An solchen Orten war (und ist) nicht nur die Natur in besonderem Maße zu sehen und zu spüren, sondern man vermutet dort auch eine Heimat der Götter oder von unbekannten Geist- und Naturwesen. So fanden an derlei Plätzen schon in frühester Vorzeit Kulte und Rituale statt, die den Menschen mit diesen herrschenden Mächten in Verbindung bringen und versöhnen konnten. Dadurch etnwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte im Volksglauben auch vielerlei Legenden und Sagen, die das Unfaßbare in für einfache Gemüter verstehbare Texte umwandelten. - So wurde die Bewegung von riesigen Steinkolossen kurzerhand irgendwelchen Riesen angedichtet und schon hatten wir die „Hünengräber“. Der normale Mensch kann sich auch heute noch kaum vorstellen, wie diese teils mehrere Tonnen wiegenden Steine bewegt wurden. Selbst mit modernster Technik stellen massige Findlinge, die manchmal bei Baustellen auftauchen, die Ingenieure vor große Schwierigkeiten des Transports. - Kein Wunder also, daß solche bizarren Felsgebilde die Phantasie anregen und vor ungelösten Geheimnissen nur so strotzen. Einer der weit über Deutschland hinaus bekanntesten und mächtigsten Kraftplätze dieser Art sind die Externsteine im Teutoburger Wald. Sie liegen in der Nähe von Detmold und dem Herrmanns-Denkmal.

Vor etwa 120 Millionen Jahren erstreckte sich im Nordwesten Europas ein riesiges Meeresgebiet. Aus den sandigen Ablagerungen dieses Meeres, den quarzhaltigen Sedimenten, entstand unter masssivem Druck dann Sandstein. Vor rund 70 Millionen Jahren, als sich das Gebirge des Teutoburger Waldes aufwölbte, wurde schließlich bei den Externsteinen der besonders haltbare Osning - Sandstein senkrecht nach oben gepreßt. Charakteristisch für diese Felsformation mit ihren einzelnen „Türmen“ sind Bruchstrukturen und Klüfte, die durch die fortwährende Erosion von Wind und Wetter zerfressen wurden und zu der typischen Wollsackverwitterung geführt haben.

Manche Teile der Externsteine wirken wie riesige, verwaschene Skulpturen. So ist am Felsen Nr. 4 (links vom Weg, an der ehemaligen Straße nach Horn) eine Gestalt sichtbar, die man „den Hängenden“ nennt. Christen interpretieren ihn als Jesusfigur. Er wird aber auch als Odin angesehen, der „4 Tage und 4 Nächte am Baume hing“. Womit wir bei den Germanen wären, die in unrühmlichen früheren Tagen für alles verantwortlich waren, was es in Deutschland an Urtümlichem zu sehen gab. Auch wurden hier damals entsprechende Rituale abgehalten, in Erinnerung an die arischen Ahnen. Neonazis haben diese Stätte ebenfalls lange Zeit heimgesucht; was inzwischen angeblich unterbunden worden ist. (Bei meinen ersten beiden Erdheilungs-Seminaren mußten wir noch ziemlich viel von deren energetischem Schmutz vernichten!)

Im Mittelalter ist (von Paderborn aus) klösterliche Tätigkeit bei den Externsteinen nachgewiesen. Die Annahme jedoch, es habe sich damals um einen beliebten Wallfahrtsort gehandelt, ist mittlerweile widerlegt. Wann genau das berühmte Relief auf Fels Nr. 1 ursprünglich entstanden ist, läßt die Fachleute immer noch rätseln. Mit seinen 5 x 5,50 Metern gilt es als eines der bemerkenswertesten romanischen Kunstwerke in Europa. Aufgeteilt in zwei Bereiche stellt es oben eine Kreuzabnahme dar, die allerdings außerordentlich seltsam anmutet. Der nach links gekippte Jesus wird am Bauch von Joseph von Arimathia gestützt, während seine kopflose Mutter Maria mit beiden Händen sein Gesicht hält. Über dieser Gruppe „schwebt“ sozusagen, da er keine Beine hat und sich am Kreuz festhält, der „Älteste der Juden“, Nikodemus. Das gebogene Etwas unter ihm wird als „sesselförmiger Baum“ beschrieben. Rechts von dieser Gruppe steht, immerhin auf dem Boden, der Jünger Johannes. Und hoch über allem soll Gott Vater thronen...

Vergleicht man diese Darstellung mit anderen Kreuzabnahmen der Romanik, wird man nirgendwo fündig. Warum sind die Gestalten so merkwürdig verdreht und gleichzeitig ziemlich eckig? Außerdem herrschen auf dem Relief mindestens zwei Gestaltungsmodi. Die christlichen Figuren sind vollplastisch als Reliefs weit herausragend auf der Wand gearbeitet, während im Hintergrund Motive im Flachrelief wahre Rätsel aufgeben. Links über Jesus versteckt sich hinter einem plastischen Vorhang eine zwölfstrahlige Sonne, auf der rechten Seite gekontert von einem Mann im Mond. Dieser Mond ist umwickelt mit einem Tuch, das in den Knoten mündet, der typisch ist für die antike Stätte Persepolis im Iran. Dort herrschte der Sonnengott Ahura Mazda, dessen Anhänger als „Ashurier“ es heute noch gibt. Das seltsame große Kreuz geht in dieselbe Richtung: es ist keine typisch christliche Darstellung. Und am Ende der Fahnenstange, die Gott im Arm hält, ist interessanterweise ein gleichschenkliges Kreuz modelliert, wie es die Templer in vielen (auch norddeutschen) Kirchen hinterlassen haben.

Ganz verrückt wird es aber unter dem oben beschriebenen Teil: da befindet sich ein unbeschreibliches Durcheinander aus gewundenen Formen, die als Schlangen oder Drachen interpretiert werden; als „Symbol der höllischen Unterwelt“. Die Germanen-Anhänger sehen in diesem Teil und dem Baum-Sessel Reste eines Irminsul-Kultes. Ja, die Weltenesche oder der Baum des Lebens soll direkt hier verehrt worden sein. Vielleicht sogar in der Figur der „Hängenden“. Möglich ist es; warum nicht? Wenn man bedenkt, wie viele Jahrausende lang dieser heilige Ort als Kultstätte benutzt wurde. Das untere Relief ist jedenfalls aufgrund seiner Verwitterungsspuren mit Sicherheit der älteste Teil des ganzen. (Bei meinem ersten Seminar zeigte sich in diesem Teil ein Kobold auf den Fotos!)

Meines Erachtens ist das obere Relief aus einem ebenfalls viel älteren entstanden, das einem Sonnengott geweiht war. Vielleicht Ahura Mazda? Das würde genau zu dem passen, was Amun Ra (der höchste Sonnengott Ägyptens) uns vor Ort gesagt hat, daß nämlich die Externsteine ein Sonnenheiligtum waren und sind. Und das beste: sie sind energetisch direkt mit den ägyptischen Pyramiden von Gizeh verbunden! Sie liegen auf einer Energie-Linie, die sich quer durch Europa zieht, über Kreta und den griechischen Olymp. Allein dadurch sind die Externsteine schon ganz außerordentlich...

Dazu paßt wiederum etwas ganz anderes: im linken Eingang zur Grotte ragt eine schlecht erkennbare Gestalt aus dem Fels, mit einem Schlüssel. Daher postulierte man, es müsse sich um Petrus, den „Himmelsöffner“ handeln. Wir erfuhren jedoch, daß dies ursprünglich ein Abbild des Falkengottes Horus war! (Mir wurde diese Figur auch deutlich gezeigt) Der Gott des Lichtes aus Ägypten, der den Schlüssel zur Ewigkeit in den Krallen hält... Plötzlich bekommt alles einen weitläufigen Zusammenhang und tieferen Sinn. In meinen Augen ist dieser Kraftplatz ein uralter Kultort, an dem den Göttern der jeweiligen Glaubensrichtungen gehuldigt wurde. Kultische Verrichtungen (wie beispielsweise Beten) hinterlassen nunmal nicht immer faßbare Spuren, wie sie die Fachwelt gerne sucht!

Großes Rätselraten gab es bei den Archäologen auch um das „Bogengrab“, das nach römischen Vorbildern benannte Arcosolium. Am Ufer der aufgestauten Wiembeke erhebt sich ein aufwendig bearbeiteter, dunkler Felsbrocken, in dem unter einem Bogen ein menschlicher Körperumriß ausgearbeitet ist. Für uns war sofort klar, daß es sich dabei niemals um ein Grab, sondern um eine Einweihungsstätte frühester Zeiten handeln muß.

Das Abpendeln und Ausmessen mit dem Biometer zeigten fantastische Ergebnisse. So

war in Höhe der Chakren jeweils ein anderer Pendelausschlag festzustellen sowie sehr unterschiedliche Bovis-Einheiten, bis weit über 18.000 B.E.! (Derlei Werte werden von Blanche Merz in ihrem Buch „Orte der Kraft“ als typisch für starke Kraftplätze angegeben.

Ein echtes Grab zeigt nie so hohe Werte.) Außerdem ist dieser „Trog“ direkt mit der darüber liegenden Grotte verbunden sowie mit einem oben im Wald versteckten anderen Felsen, auf dem an verborgener Stelle geheimnisvolle Runen eingeritzt sind.

Auch das Sacellum, die offene Kapelle oben auf dem Turmfelsen, war lange Zeit eine Einweihungsstätte, bevor sie von Christen umgestaltet wurde. Hier befindet sich über einer kleinen Nische das berühmte runde Fenster, durch das zur Sommer-Sonnen-Wende am 21.Juni die Sonne bei ihrem Aufgang im Osten zu sehen ist. Außen auf diesem Felsen sind uralt ausgewaschene Stufen erkennbar. Sie zeigen nach Nordosten, zum „Aufgangsstern“.

Dann gibt es bei den weiteren Felsen einen Frauenlochstein, an dem ausgewählte Kinder mit heiligem Wasser für den Dienst der Großen Göttin geweiht wurden. Das geschah zu speziellen Daten mit besonderen Mondständen. Auf dem leider zerstörten Gebärstein wurden solche Kinder zur Welt gebracht. Meistens von Frauen, die im Dienste des Heiligtums standen, aber auch von einfachen Landfrauen. Ganz am Ende der Felsengruppe befindet sich der ehemalige Sitz der germanischen Seherin Weleda, die dort ihre berühmten Prophezeiungen ausgesprochen haben soll. Manchmal zeigt sie sich im Stein, ein schönes, helles Frauengesicht, von dunklen Locken umrahmt...

Die große Grotte, vorne im Fels Nr.1 hinter dem Relief, die zeiweilig als Einsiedelei genutzt wurde, ist auch ein urzeitlich heiliger Raum. Mit einer runden Vertiefung, dem „Kessel der Wiedergeburt“, in dem man direkt mit Mutter Erde in Kontakt kommen kann. Hier traf man sich zu Versammlungen, hier wurde aber auch Gericht gehalten, sogar noch im späten Mittelalter. Von hier aus wurden Verurteilte zu Tode gestürzt, auf den Felsen des Arcosoliums...

Wenn auch die Fachleute nicht alles herausfinden werden, so ist doch eines klar: die Egge-Steren-Steine (die Sternen-Steine an der Egge, wie sie früher hießen) waren schon um zehntausend v. Chr. ein Kraftplatz, an dem Kulte und Rituale zu Ehren der jeweiligen Götter ausgeübt wurden. Und er hat bis heute nichts von seiner magischen Anziehungskraft eingebüßt, pilgern doch jährlich bis zu einer Million Besucher dorthin, um sich von seinem Charme, seiner Faszination, seinen Geheimnissen und seiner kraftvollen Energie-Abstrahlung beeindrucken zu lassen.

 

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